Pfeiffersche Stiftungen bieten »Letzte-Hilfe-Kurs« an

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Wenn Menschen sich am Ende ihres Lebens befinden, benötigen sie in der Regel viel Hilfe, Zuwendung und Unterstützung. Aber auch die Helfer und Angehörigen brauchen Hilfe, denn die Fähigkeiten für eine solche Palliativversorgung sind den Wenigsten in die Wiege gelegt. Die Pfeifferschen Stiftungen bieten dafür am 29. September in Burg eine »Letzte-Hilfe-Schulung« an.

Jeder kennt »Erste-Hilfe-Schulungen«. Viele haben auch schon an solchen Schulungen teilgenommen. Dort lernt man, Verletzten zu helfen, eigene Ängste zu überwinden, Wunden zu verbinden oder gar Leben zu retten.

Wie jedoch steht es mit unseren Kenntnissen, wenn es darum geht, einem Menschen am natürlichen Ende seines Lebens zur Seite zu stehen? Sind wir richtig darauf vorbereitet, um zu helfen, wenn ein Leben zu Ende geht und es dennoch so viel zu tun gibt? Was können wir dann machen, vorbereiten, organisieren und was heißt das eigentlich? Wie begleitet man einen Menschen am Lebensende und wo kann man sich Hilfe holen?

Antworten darauf bietet die »Letzte-Hilfe-Schulung« der Pfeifferschen Stiftungen. In einem Kurs vermitteln ausgebildete Trauer- und Sterbebegleiterinnen Basiswissen und praktische Fertigkeiten in der Palliativversorgung. Die Teilnehmer lernen, wie sie Menschen an deren Lebensende den notwendigen Beistand geben können und an welche Dinge sonst noch gedacht werden sollte. Der Kurs eignet sich besonders für Menschen ohne Vorkenntnisse.

»Viele haben Angst, sich mit dem Sterben eines geliebten Angehörigen auseinanderzusetzen und mit Angehörigen, Freunden und Nachbarn über ihre Unsicherheiten zu reden. Aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass man dann den Kopf oft nicht frei genug hat, um alles Notwendige zu beachten, zu organisieren und sich eventuell umfassend beraten zu lassen, wenn sich diese Situation einstellt. In diesem Vorbereitungskurs nähern wir uns dem Thema behutsam an und arbeiten daran, Berührungsängste abzubauen«, erläutert Kirsti Gräf vom Trauerinstitut der Pfeifferschen Stiftungen.

Am 29.09.2022 in der Zeit von 16.00 bis 20.30 Uhr bieten die Pfeifferschen Stiftungen diesen Kurs in der Brigitte-Reimann-Bibliothek, Berliner Str. 38 in Burg, an.

Anmeldungen sind über Aline Weingärtner unter 0172-7187259 erbeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die Teilnahme ist kostenfrei. Es besteht jedoch die Möglichkeit, vor Ort für die Hospizarbeit zu spenden.

Kirsti Gräf vom Trauerinstitut der Pfeifferschen Stiftungen
Kirsti Gräf vom Trauerinstitut der Pfeifferschen Stiftungen
(© Pfeiffersche Stiftungen/Michael Uhlmann)
Letzte Hilfe-Kurs
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