Wieder vollständig: Samariterkirche bekommt ihr Kreuz zurück

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Da fehlt doch etwas? Seit einigen Wochen fehlte auf dem Turm unserer Samariterkirche das Kreuz samt Turmkugel. Ein Sturm Anfang März hatte die Halterung so stark beschädigt, dass es entfernt werden musste.

Bei dieser Gelegenheit öffnete man die Turmkugel und zum Vorschein kam eine Zeitkapsel – üblich bei Neubauten oder Sanierungsarbeiten – gerade in Burgen, Kirchen und öffentlichen Gebäuden wie Rathäusern. Wegen der relativen Unzugänglichkeit werden meistens historische Zeugnisse aus Zeiten des Baus für die Nachwelt hinterlegt. So auch im Fall unserer Zeitkapsel: In ihr befanden sich Dokumente aus dem Jahr 1949, u. a. ein Brief vom damaligen Vorsteher Conrad Büchsel, der die Pfeifferschen Stiftungen von 1946 bis 1954 leitete und mit mehr als 620 Diakonissen wieder aufbaute.

Diese wirklich seltene Gelegenheit nutzten wir, um eine zweite Kapsel mit Fotos aus unseren Arbeitsbereichen, einem Brief vom Vorstand und weiteren neuen Dokumenten zu hinterlegen. Heute wurde alles verstaut und wieder vollständig angebaut. Unterstützung gab es von Firma Musche GmbH, einer Magdeburger Bauklempnerei sowie der FAB – Arbeitsbühnen und Teleskopstapler, mit deren Hilfe es ca. 30 Meter aufwärts zur Begutachtung des Kreuzes ging. Und nicht nur das war beeindruckend: auch der Blick über Ostelbien und zum Dom – da vergisst man doch glatt seine Höhenangst.