Treffen ehemaliger Paramentikerinnen in den Pfeifferschen Stiftungen

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Auf Anregung einer ehemaligen Paramentik-Schülerin kam es im März zu einem fröhlichen Treffen ehemaliger Paramentikerinnen in den Pfeifferschen Stiftungen. Die einstigen Lehrlinge der Diakonisse Rosemarie Bohling hatten sich teilweise länger als 30 Jahre nicht gesehen. Sogar aus der Nähe von Dresden, Freiberg/Sachsen und Schwerin waren sie gekommen. Ihre langjährige Freundin Diakonisse Barbara Kroner führte die Gäste durch das inzwischen sehr veränderte Gelände.  Beide Diakonissen leben nach wie vor in den Pfeifferschen Stiftungen.

Anschließend gab es Kaffee und Kuchen im Cafe Lüder. Jede der Damen berichtete kurz wie es ihr inzwischen ergangen war. Anschließend  konnten sie Einblick nehmen in die TEXTIL-WERKSTATT von Gudrun Willenbockel, die sich auf dem Pfeiffer-Gelände befindet. Die Werkstatt ist hervorgegangen aus der Paramenten-Werkstatt der Diakonissen. Hier findet heute die Tradition der Fertigung von Textilien zur Ausgestaltung und Ausstattung sakraler Räume ihre erfolgreiche Fortführung. Mit Gobelin-Weberei, Stickerei und verschiedenen Nähtechniken entstehen in der Werkstatt Arbeiten mit künstlerischem Anspruch in hoher handwerklicher Qualität.  

Paramentik 

Die Paramentik befasst sich mit der Gestaltung gottesdienstlicher Textilien und liturgischer Kleider. Ganz praktisch umfasst das die sachgemäße Ausgestaltung von Kirchen, insbesondere dem Altar. Erkenntnisse und Überlegungen aus der Ästhetik, der Liturgik und christlicher Kunst  finden in der Paramentik Eingang.

Bild (Pfeiffersche Stiftungen): Im Bild vorn ist die Zweite vorn links Schwester Barbara Kroner. Rechts neben ihr sitzt Schwester Barbara Bohling.

 

Gewebtes Parament
Entwurf/Ausführung Gudrun Willenbockel

(© Gudrun Willenböckel)
Gestickter Altarbehang für die Landesgartenschau Burg in Arbeit, Ausschnitt
Entwurf/Ausführung Gudrun Willenbockel

(© Gudrun Willenböckel)