Erneut kommt bester Auszubildender Sachsen-Anhalts aus den Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg

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Nationale Initiative – Bundeswettbewerb "Bester Schüler in der Alten und Krankenpflege"   

Lisa Hilbenz hat den 1. Platz für Sachsen Anhalt gewonnen. Sie ging für Sachsen-Anhalt in Dresden beim Leistungswettbewerb als Sieger auf Landesebene hervor. "Ich war absolut aufgeregt, ich hatte nicht erwartet zu gewinnen, weil die Fragen in der Klausur doch recht anspruchsvoll waren ", sagt die gebürtige Dresdnerin. Sie ist Auszubildende in der Altenhilfe in den Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg, einer Eirichtung in diakonischer Trägerschaft und absolviert die theoretische Ausbildung in den BBS IV Dr. Otto Schlein.
Lisa Hilbenz ist nach Max Lichte (2017) bereits die zweite Gewinnerin des Wettebwerbs in der Länderkategorie Sachsen Anhalt, die aus den Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg kommt.  Lichte war bis Mitte 2017 Auszubildender im Klinikum in den Pfeifferschen Stiftungen. 
„Wir sind stolz, die beste Schülerin  in der Alten- und Krankenpflege Sachsen-Anhalts auszubilden, ihr die praktische Ausbildung in unseren Häusern ermöglichen zu können“, gesteht Vorsteher Christoph Radbruch, Vorstandsvorsitzender der Pfeifferschen Stiftungen.

„Lisa Hilbenz ist eine herausragende Auszubildende. Sie verfügt über ein außerordentlich hohes Maß an Empathie und Liebe zu ihrem gewählten Ausbildungsberuf. Außerdem hat sie ein fundiertes theoretisches Fachwissen, welches Sie bei der Arbeit täglich unter Beweis stellt. Von unseren Bewohnern und deren Angehörigen wird Frau Hilbenz  sehr geschätzt für ihre beispielhafte Betreuung und Pflege“, freut sich Anne Wedlich, Pflegedienstleiterin  in der Altenhilfe der Pfeifferschen Stiftungen und direkte Vorgesetzte von Frau Hilbenz. Sie ergänzt: „Lisa Hilbenz ist ein positives Beispiel, wie Pflege Freude machen kann!  Es ist heute sehr schwer junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern. Ihr Erfolg und der Dank der Bewohner und den Angehörigen geben ihr Recht, dass es sich lohnt, den Pflegeberuf zu erlernen. Wir gratulieren ihr ganz  herzlich zu ihrem Erfolg und wünschen ihr für die finale Entscheidung des Bundeswettbewerbs in Berlin starke Nerven und gutes Gelingen“.

Der Vorentscheid für die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Freistaat Sachsen, Freistaat Thüringen, Berlin  und Brandenburg fand am 5. März 2018 in Dresden statt. Es nahmen Schüler und Schülerinnen aus diesen Bundesländern teil.  Aus jedem Bundesland wurde dort der jeweils beste Schüler ermittelt und für den Endausscheit in Berlin am 18/19.05.2017 nominiert. Der Endausscheid des Bundeswettbewerbs findet vom 07. – 08.06.2018 in Berlin statt. Der Deutsche Verein zur Förderung pflegerischer Qualität e.V.  ist Veranstalter des Bundeswettbewerbes und hat die Auswahl der Schüler den jeweiligen Bildungseinrichtungen überlassen.  Die Kriterien für die Auswahl der Schüler waren die Leistungen in der Theorie und in der Praxis,  das Erreichen des  2. oder 3. Ausbildungsjahres und die Motivation an diesem Wettbewerb teilzunehmen.  

Grußwort von Ministerpräsident Haseloff /Informationen zum Bundeswettbewerb

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird bereits jetzt in vielen Bereichen ein Fachkräftemangel beklagt. In doppelter Weise betroffen ist davon die Kranken- und Altenpflege: Auf der einen Seite nimmt die Zahl der betreuungs- und pflegebedürftigen älteren Menschen zu und auf der anderen Seite geht das Reservoir für den Fachkräftenachwuchs zurück. Umso notwendiger ist es, die Pflegeberufe für junge Menschen attraktiver zu machen und das Ansehen dieser Berufe in der Gesellschaft zu verbessern. Dazu ist der Wettbewerb „Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege“ ein wichtiger Beitrag, den ich ausdrücklich begrüße.

Es ist eine Herausforderung für unsere Gesellschaft, bedürftigen Menschen kompetente und möglichst auch liebevolle Pflege zuteil werden zu lassen. Der Pflegeberuf bedeutet nicht nur Mühe und Anstrengung. Menschliche Zuwendung zu geben, bedeutet auch Erfüllung für die Pflegenden und gibt ihnen neue Kraft. Der Wettbewerb zeigt, wie facettenreich die Pflegeberufe sind. Erforderlich sind Kompetenz und Verantwortung ebenso wie ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Mitmenschlichkeit. 

In diesem Sinne wünsche ich dem Bundeswettbewerb die hohe Resonanz, die er verdient. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich viel Erfolg und weiterhin Freude an ihrem interessanten und wichtigen Beruf.

Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt